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Tagebuch

03. Februar 2015

Geschrieben von Uli Schilf am 03.02.2015
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Drei Bestrahlungen liegen hinter mir. Noch sind mir keine eklatanten Veränderungen aufgefallen. Die rechte Wange ist wohl etwas dicker geworden. Das meinte auch die Zahnarzthelferin, bei der ich heute zur PZR (professionellen Zahnreinigung) war. Leider mussten wir die Prozedur abbrechen, da ich mich immer am Wasser verschluckte und husten musste. Die Prozedur soll nun am Freitag fortgesetzt werden, weil dann eine zweite Kollegin zur Verfügung steht, die den Wasserzufluss regulieren kann. Bei der PZR wird zunächst das ganze Gebiss auf sogenannte Zahnfleischtaschen untersucht. Anschließend werden die Zähne mit Ultraschall gereinigt. Das Ganze ist ziemlich aufwändig. Während der Reinigung muss zur Kühlung immer Wasser in den Mund fließen. Zum Schluss werden die Zähne poliert, damit sich nicht so schnell Ablagerungen bilden können. Diese Form der Zahnpflege wird während der Bestrahlung empfohlen, weil durch die Bestrahlung Mundtrockenheit entstehen kann, die zu Karies oder Parodontose führen kann. Da die Zahnarzthelferin alleine war, konnte sie nicht alles im Blick haben.

Mein Bestrahlungsplan hat sich auch geändert. Sollte ich ursprünglich immer morgens um 11.00 Uhr im Krankenhaus sein, muss ich heute um 19.00 Uhr dort sein. Morgen ist wieder alles ganz anders. Die Schwellung an meinem rechten Auge geht zwar zurück, aber meine Sehfähigkeit ist doch noch sehr eingeschränkt. Vor allem das Oberlid bildet sich nicht zurück, und außerdem ist mit meiner Bindehaut noch nicht alles in Ordnung. Bis zum Wochenende muss ich diverse Salben ins Auge tropfen (d.h. das macht Jutta). Am Donnerstag soll ich zum Fädenziehen zum Augenarzt. Über Mangel an Beschäftigung kann ich mich also nicht beklagen.

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