Schilfs Reiseseite
Berichte von Reisen
zu Wasser, zu Lande und in der Luft
06. Juni 2012 |
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Geschrieben von Uli Schilf am 06.06.2012 |
"Stübbes" liegt in ihrem neuen Heimathafen. Na ja, vielleicht kann man es auch als Hauptwohnsitz bezeichnen, denn im Winter geht es ja wieder nach Süden (Büdelsdorf) in die Zweitwohnung. Aber der Reihe nach:
Heute Morgen sind wir um 09.00 Uhr in Strande aufgebrochen. Nach 15 Minuten waren die Segel gesetzt. Eine Meile unter Maschine und dann tolles Segeln! Zwischen 3,5 und 4,5 Knoten Geschwindigkeit machte unsere Kleine. Zum Teil konnten wir Schmetterling segeln ( für Nichtsegler: das Großsegel wird nach Backbord oder Steuerbord ausgebaumt, das Vorsegel in die jeweils andere Richtung; so entstehen die Flügel des Schmetterlings). Man muss da nur höllisch aufpassen, dass der Wind tatsächlich immer direkt von achtern kommt. Um 15.30 Uhr waren wir am Leuchtturm Kalkgrund, dem Eingang in die Flensburger Förde. Kurz nach Passieren des Leuchtturms nahmen wir die Segel runter. Jutta entglitt das Großfall, was sie aber souverän mit dem Bootshaken wieder einfing. Nun fing es leicht an zu regnen. Um 17.15 Uhr lagen wir fest in Langballigau. Der Hafenmeister beglückwünschte uns und hieß uns herzlich willkommen in unserem neuen Heimathafen. Scampis, Bier und Weinschorle beendeten einen kalten, aber unter seglerischen Gesichtspunkten schönen Törn. Von Strande bis Langballigau sind es 33,7 sm. 25,7 sm sind wir gesegelt, den Rest übernahm die Maschine.