Schilfs Reiseseite

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zu Wasser, zu Lande und in der Luft

Tagebuch

09. September 2012

Geschrieben von Uli Schilf am 09.09.2012
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Das war vielleicht eine Woche! Erst nach Hagen, dort Sitzungen und Gespräch mit dem Rektor, der das Studierendenparlament auflösen will (!), dann am Donnerstag zurück nach Hause. Am Freitag musste ich nach Lübeck. Ich hatte mich zu einer Klausurprüfung in meinem Studiengang angemeldet. Als ich den Umschlag mit den Fragen öffnete, war ich zunächst erleichtert. "Setzen Sie sich im Rahmen eines Essays mit der Frage der Tauglichkeit des Absolutismusbegriffs als Epochenbegriff auseinander. Beziehen Sie sich dabei sowohl auf Forschungsergebnisse als auch auf konkrete historische Beispiele." Um 17 Uhr (nach 3 Stunden) war ich fertig und habe 8 DIN-A4-Seiten abgegeben. Jetzt beginnt wieder das lange Warten auf die Zensur.

Gestern waren Jutta und ich bei unserem Boot. Die Maschine will nicht anspringen. Unter diesen Umständen werden wir "Stübbes" auch nicht nach Büdelsdorf überführen können. Ein Gespräch mit dem Hafenmeister ergab, dass wir im Hafen Langballigau ohne Zusatzkosten überwintern können. Wir werden jetzt jemanden finden müssen, der sich den Motor anschaut. Im Frühjahr fahren wir dann nach Gelting-Mole, holen unsere "Stübbes" mit einem Kran aus dem Wasser und schleifen und streichen das Unterwasserschiff. Danach geht es wieder zurück in das nasse Element. Auf diese Weise sparen wir uns die Kosten für das Winterlager in Büdelsdorf. Jutta ist ganz erleichtert, dass es diese Lösung gibt und auch mir wäre es nicht geheuer gewesen, mit einem defekten Motor durch die Schleuse zu fahren.

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