Schilfs Reiseseite
Berichte von Reisen
zu Wasser, zu Lande und in der Luft
13. April 2015 |
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Geschrieben von Uli Schilf am 27.04.2015 |
Alle Patienten und auch die Begleitpersonen haben hier in der Klinik ein eigenes Postfach, in das neben der normalen Post auch Benachrichtigungen über Terminänderungen etc. gelegt werden. Ich war heute Morgen sehr überrascht, als ich in meinem Postfach einen Zettel mit dem Hinweis fand, dass ich an der Rezeption eine Blume mit einer Karte abholen könne. Gesagt, getan. Ein kleines Röschen mit einem Geschenkgutschein eines hiesigen Eiscafés wurde mir überreicht. Mit der Karte wurden wir von der Tante unserer Nachbarin Katja in Bad Sooden begrüßt. Das war vielleicht eine Überraschung! Katjas Tante wohnt hier. Ganz vielen Dank Katja!
Eine Chefarzt-Visite gab es heute auch noch. Ich erhielt weitere Anwendungen wie Güsse und Wassertreten. Außerdem soll ich mit geringer Wattzahl das Ergometer quälen. Mimische Übungen beim Logopäden wurden auch noch verordnet. Nur schwimmen und saunieren darf ich nach wie vor nicht.
Heute hatte ich eine psychoonkologische Gruppensitzung. Es ist schon erschreckend und interessant, welche Krankheitsbilder es so gibt. Dort erfuhr ich auch, dass der Tiefpunkt der Bestrahlungsfolgen erst nach ca. 6 Wochen erreicht ist. Demnach wäre ich eigentlich noch zu früh für die Anschlussheilbehandlung.
Jutta war am Abend zur Farb- bzw. Typberatung. Sie fand das enttäuschend. „Die hätte ich beraten können“, sagte sie im Anschluss. Es war wohl mehr eine Werbeveranstaltung einer örtlichen Kosmetikerin.