Schilfs Reiseseite

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zu Wasser, zu Lande und in der Luft

Tagebuch

16. Dezember 2014

Geschrieben von Uli Schilf am 16.12.2014
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Juhuuu, Ich bin entlassen! So nett, wie sie hier auch alle waren: Es ist schön wieder nach Hause zu dürfen. Dr. Petersen überreichte mir bei der Visite die Entlassungspapiere. Jetzt warte ich darauf, dass mir die Braunüle gezogen wird und dass wir dann fahren können.

19:30 Uhr: Wir sind wieder zu Hause! In der Tiefgarage des Krankenhauses hatten wir noch ein paar unangenehme Minuten zu überstehen. Offenbar war die Einstichöffnung für die Braunüle nicht genügend abgedrückt worden, jedenfalls spürte ich plötzlich etwas Kaltes den Unterarm herunterlaufen. Nachdem ich mich mit Juttas Hilfe der diversen Jacken entledigt hatte, sahen wir die Bescherung: alles war voller Blut. Durch entsprechenden Druck mit Kompressen konnten wir den Blutstrom stoppen und die Fahrt beginnen. Bei meiner Schwester in Rendsburg machten wir Station und aßen eine köstliche Kürbissuppe. Ich habe alle drei Stunden doch noch ziemliche Schmerzen und muss entsprechende Mittel nehmen. Gegen 16 Uhr waren wir wieder in Langballig. Eingehüllt in eine Wolldecke ließ ich von meinem Lieblingssessel aus erst einmal mein Zuhause auf mich wirken. Dann habe ich diverse Arzttermine gemacht und freue mich nun auf mein Bett. Ich bin doch noch schlapp und muss mich ein bisschen ausruhen.

Sicher wird es nun nicht mehr täglich einen Bericht geben, allerdings habe ich mir vorgenommen, weiter ausführlicher als bisher zu schreiben. Viele meiner "Leserinnen" und "Leser" haben mich ermutigt. Jetzt erst einmal gute Nacht, verbunden mit großem Dank an alle, die mir in den vergangenen Tagen und Wochen mit Besuchen, Anrufen, Mails uns sonstigen guten Wünschen zur Seite gestanden und mich immer ermuntert haben, den Kopf nicht hängen zu lassen. Besonders möchte ich aber meiner geliebten Frau "danke" sagen, die sich in aufopferungsvoller Weise um mich kümmert.

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