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Tagebuch

23. September 2018

Geschrieben von Uli Schilf am 23.09.2018
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Da wollte ich nun ein bisschen häufiger schreiben, aber nun sind wieder einige Tage ins Land gezogen.

Es passiert zur Zeit aber auch so viel, dass ich mit dem Schreiben ncht hinterher komme.

Zu meinem (Wieder-) Eintritt in die SPD: Ich war ja von 1971-1998 schon einmal Mitglied dieser Partei. In meinem Herzen war ich eigentlich immer Sozialdemokrat, auch wenn ich durch Schröders Hartz IV-Gesetze u.a. Ereignisse vertirebn wurde. Außerdem gingen wir 1998 nach Spanien und deshalb trat iich damals aus. Nun dachte ich, man kann nicht immer nur von außen meckern, sondern sollte sich lieber drinnen engagieren. Also stellte ich im Dezember des vergangenen Jahres online einen Antrag auf Mitgliedschaft. Wenige Tage später erhielt ich auch einen Anruf der hiesigen Ortsvereinsvorsitzenden, die mich zu meiner Entscheidung beglückwünschte und mir auch gleich anbot, für die im Mai stattfindende Kommunalwahl zu kandidieren. Ich sagte zu und wartete auf mein Parteibuch. Stattdessen erhielt ich Anfang Januar 2018 einen unfrankierten Brief des Inhaltes, dass meinem Begehren auf Mitgliedschaft nicht entsprochen werden könne, da ich "konkurrierende Parteien" unterstützt habe. Es gab noch den Hinweis, dass ich gegen diese Entscheidung Widerspruch beim Kreisverband einlegen könne, wozu ich 4 Wochen Zeit hatte. Es war gerade die Zeit, in der die Mitglieder der SPD aufgefordert wurden, für oder gegen die Große Koalition abzustimmen. Ich hätte natürlich gerne mitgestimmt (übrigens gegen die Große Koalition), aber durch meinen Widerspruch verzögerte sich das Verfahren. Der Kreisverband veranstaltete eine Anhörung. Sowohl ich wie auch der OV-Vorstand wurden angehört. Der Kreisverband entschied dann zu meinen Gunsten. Wer nun dachte, damit sei der Fall erledigt, der irrte sich gewaltig. Der OV-Vorstand legte gegen den Beschluss des Kreisverbandes nun seinerseits Widerspruch ein, und nun landete die "Causa Schilf" beim Landesvorstand der SPD. Damals fragten mich einige, warum iich mir das alles antue. Ich hatte aber in der Zwischenzeit erfahren, dass die Ortsvereinsvorsitzende mit dem hiesigen Kreisvorsitzenden der AfD verheiratet war und am 5.10.2017 einen mich zutiest erschütternden Auftritt in der Sendung "Maischberger" hatte. Dort unterstützte die Dame die Ideen der AfD, und es wurde sogar ein Wahlplakat der AfD mit der Aufschrift "Freiheit statt Sozialismus" gezeigt, das in dem Wohnzimmer dieses seltsamen Pärchens stand. Für mich war klar, dass ich mich von einer der AfD nahestehenden Person nicht davon abbringen lassen würde, Mitglied der SPD zu werden.
Am 19. Februar schließlich erfuhr ich durch eine WhatsApp unserer Landtagsabgeordneten Birte Pauls, dass der Landesvorstand meine Mitgliedschaft positiv entschieden habe. Zu diesem Zeitpunkt waren meine Frau und ich auuf Fuerteventura, wo mich die 2. Lungenentzündung in diesem Jahr ans Bett fesselte. Der Landesvorsitzende Ralf Stegner teilte mir später auf einer Veranstaltung mit, dass er den Antrag eingebracht habe. (Fortsetzung folgt)

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