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Tagebuch

27. Februar 2016

Geschrieben von Uli Schilf am 27.02.2016
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War es gestern ein ausgesprochen sonniger, fast frühlingshafter Tag, so liegt heute vieles im Nebel.

Gestern Abend haben sich für heute Mittag meine Schwester und ihr Lebensgefährte angesagt. Wir wollen in unser beliebtes Fischbistro "Odinfischer", das inzwischen wieder an Wochenenden geöffnet hat. Noch besteht ja die Hoffnung, dass sich der Nebel verzieht. Gestern Nachmittag waren Jutta und ich noch im Fährhaus L.A., wo es im 1. Stock eine Tapas-Bar gibt. Dort aßen wir einige Leckereien. Der Blick über die Förde hat immer etwas Beruhigendes. Trotz ziemlich starker Schmerztabletten haben meine Rückenschmerzen zugenommen. Richtige Erleichterung finde ich eigentlich nur im Liegen, obwohl Bewegung eigentlich gut tun soll.

17.30 Uhr. Es ist schon sehr erstaunlich, wie sich Stimmungen fast stündlich ändern können. Meine Schwester Bärbel und ihr Lebensgefährte Günther sind nun wieder nach Hause gefahren. Günther hatte uns zum Essen in den "Odinfischer" eingeladen. Zum Draußensitzen war es zu kalt, aber die Scampis, Stremellachs oder die Reibekuchen mit Räucherlachs schmeckten auch drinnen. Anschließend waren wir noch bei uns zum Kaffeetrinken. Es war ein sehr schöner Nachmittag und wie gesagt: die Stimmung war eine ganz andere als gestern Vormittag. Man muss ja auch nicht zwanghaft in die eine oder andere Richtung denken, aber ich merke schon, dass es mir gut getan hat, nicht nur über die Krankheit und die möglichen Folgen nachzudenken oder zu sprechen. Vielleicht kann man sich auch ablenken, ohne die Realität nun vollständig auszublenden. Danke ihr beiden, dass ihr da wart!

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