Schilfs Reiseseite
Berichte von Reisen
zu Wasser, zu Lande und in der Luft
27. März 2017 |
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Geschrieben von Uli Schilf am 27.03.2017 |
Gerade habe ich mit unserer Freundin Heike telefoniert. Dabei haben wir festgestellt, dass ich lange nichts mehr in mein Tagebuch geschrieben habe. Sie wertete das als Zeichen meiner Zufriedenheit, was durchaus sein kann.
In der letzten Woche habe ich meine vierteljährliche Kontrolluntersuchung hinter mich gebracht. Das Ergebnis: Keine neuen Metastasen, Stillstand an der Krebsfront! Das ist für mich immer ein beruhigendes Gefühl. Am letzten Freitag waren Jutta und ich dann bei der Chefärztin der Onkologie in Flensburg, Frau Prof. Dr. Basara. Wir hatten uns etwa ein Jahr nicht gesehen. Sie empfing mich mit den Worten "Sie sehen aber gut aus". Sie stellte in Aussicht, dass ich eine Antihormonspritze vielleicht demnächst nicht mehr nehmen muss. Außerdem muss ich nun nicht mehr alle 3 Monate zur CT, sondern nur noch alle 4 Monate. Das sind ja alles positive Zeichen.
Vorgestern waren wir dann in unserem Nachbarort Westerholz zur Demo. Dort wollte die stellv. AfD-Bundesvorsitzende Beatrix von Storch den Wahlkampf für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein eröffnen. Gemeinsam mt etwa 350 anderen Demonstranten machten wir einen Höllenlärm. Auch unser Umweltminister Robert Habeck war mit dem Fahrrad erschienen. Bisher hatten wir für die aus der Landarztserie bekannten Mühle in Westerholz bei unseren Feriengästen auch immer Werbung gemacht. Nachdem die Besitzerin den Rechten aber ihre Lokalität zur Verfügung gestellt hat und zu erkennen gegeben hat, dieses auch weiterhin tun zu wollen, werden wir den Laden boykottieren.
Gestern hatten wir dann die Eltern unserer Schwiegertochter zu Gast. Ich habe gekocht. Es gab eine Möhren-Ingwer-Honig-Suppe als Vorspeise. Das Hauptgericht bildeten Hähnchenfilets mit einer Gorgonzola-Haube und Mandelblättchen in einem Tomatensugo mit Zitronenreis und zum Nachtisch gab es pürierte Kiwi mit einer Waffel und einer Kugel Walnusseis. Allen hat es gut geschmeckt und ich war sehr stolz. Mit der Capuccino-Torte hatte ich dann nichts mehr zu tun, das war dann Juttas Werk. Wir verbrachten jedenfalls einen sehr schönen Nachmittag.