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Tagebuch

29. Januar 2015

Geschrieben von Uli Schilf am 29.01.2015
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Heute war der erste Tag der Bestrahlung. Mit einem Taxi wurde ich um 12:45 Uhr von zu Hause abgeholt. Eine Tour ins Krankenhaus nach Flensburg kostet 40 €. Hinzu kommt die Wartezeit und die Rücktour ist dann noch einmal so teuer. Da kann ich froh sein, dass die Krankenkasse das übernimmt.

Zur Vorbereitung musste ich einen Zahnschutz anlegen, der vorher nach meinem Gebiss geformt worden war. Das bereitete mir das erste Problem, da die Masse ziemlich dick ist und ich die rechte Mundseite nicht so weit öffnen kann. Ich hatte beim Anlegen das Gefühl, dass der rechte Kiefer sich aushängt. Nach einigen Versuchen war es dann geschafft. Ich musste mich auf mein mitgebrachtes Handtuch auf eine Liege legen. Dann wurde ich erneut markiert und die Kopf- und Halsmaske wurde mir angelegt. Platzangst darf man da nicht haben. Die Maske liegt sehr eng am Kopf an, man kann nur durch die Nase atmen. Von den Maschinen und Geräten kriegte ich nichts mit, da die Maske ein Gucken verhindert. Sie wurde auf der Liege fixiert. Die Bestrahlung mit der entsprechenden Probeaufnahme dauerte eine lange viertel Stunde, während der man sich nicht bewegen kann. Dann wurde ich wieder nach Hause gefahren. Morgen geht es dann weiter.

Zu Hause angekommen habe ich mit der Dame vom sozialen Dienst wegen meiner Anschlussheilbehandlung telefoniert. Sie ist nicht nur sehr nett, sondern auch sehr schnell, weil sie gleich die Sonnenberg-Klinik in Bad Sooden-Allendorf gebucht hat. Dort soll nun wahrscheinlich ab 7. April die REHA beginnen.

Hier hat der Winter Einzug gehalten. Es schneit ununterbrochen in dicken Flocken vom Himmel. Jutta ist jetzt schon zum zweiten Mal zum Schneeschieben draußen.

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