Gestern war ich in der Uniklinik in Hamburg-Eppendorf. Ich schreibe ja nicht so gerne über Krankheiten; das ist schon sehr privat. Andererseits teile ich meinem (öffentlichen) Tagebuch ja auch so einiges mit.

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung, an meinem Magen noch einmal einen Eingriff vornehmen zu lassen, dessen Erfolgschancen fifty-fifty beurteilt werden. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit einer umfangreichen Operation mit den entsprechenden Risiken.

Ich bin ziemlich verunsichert und habe in der vergangenen Nacht (mal wieder!) nicht besonders gut geschlafen. Die Frage ist: Stufenplan oder radikales Vorgehen?

Bei meiner Fahrt nach Hamburg und dem anschließenden Gang über das Krankenhausgelände der Uniklinik war mir ganz anders. Ich glaube, dass mich die Erlebnisse von vor 5 Jahren doch ziemlich traumatisiert haben. Ich will mir das eigentlich nicht eingestehen, aber das ist so! So präsent wie gestern waren mir meine Erlebnisse vom Nov/Dez 2004 lange nicht.

Ich bin gerade dabei, eine ziemlich heftige Erkältung zu überwinden. In der letzten Woche war ich immer wieder von Fieberattacken geplagt. So langsam lässt es nach.

Genug von Krankheiten!!

Heute hatte ich einen arbeitsreichen Tag. Neben der Planung für das 2. Schulhalbjahr, der Vorbereitung auf den Elternsprechtag in meiner Schule am Dienstag, ging es auch um mein Studium. Am 12.2. soll ich in Berlin einen Vortrag über die "Volksabstimmung von 1920 in Nordschleswig" halten. Das will vorbereitet werden. Am 1. März muss ich in Lübeck eine Klausur zur Geschichte der europäischen Universitäten vom Mittelalter bis ca. 1800 schreiben. Puh, nur noch 4 Wochen!

Der Winter hat uns hier fest im Griff! Jutta hat ganz viele Schneebälle geformt, sie auf eine Schüssel geschichtet und eine brennende Kerze hineingestellt. Ich bin immer wieder überrascht von ihrer Kreativität. Mir würde so etwas nie einfallen!