Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

29.04.2016

Der vorletzte Tag unserer Kreuzfahrt ist angebrochen und wir nähern uns der dalmatinischen Hafenstadt Dubrovnik. Vor 30 Jahren war ich schon einmal hier und bin sehr darauf gespannt, ob ich etwas wiedererkenne.


Kurz vor dem Einlaufen in den Hafen von Dubrovnk.

Leider ist das Wetter heute nicht so schön, es regnet sogar. Wir lassen uns trotzdem die Laune nicht verderben und fahren mit dem Shuttle-Bus in die Altstadt. Einen Ausflug haben wir nicht gebucht, wir wollen das Zentrum selbst erkunden. Dubrovnik wird auch als eine der schönsten Städte des Mittelmeerraums bezeichnet. Daran soll auch der Regen nichts ändern. Während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges wurde die Stadt von der jugoslawischen Bundesarmeee und von serbisch-montegrinischen Truppen stark beschossen und beschädigt. Die Schäden sind aber heute zu einem großen Teil behoben.


Ein Teil der Befestigung der Stadt

Die Stadtmauern sind 1.940m lang, zwischen 3 und 6m breit und komplett gegen eine Gebühr begehbar. Sie gelten als die besterhaltene Wehranlage Europas. Wir sparen uns aber eine Besteigung der Mauer, weil es doch sehr anstrengend ist.


Vor dem Pile-Tor, dem westlichen Stadttor.


Eine der Seitengassen, abgehend von der Hauptgasse, dem Stradun.


Auf dem Stradun

Eigentlich wollten wir mit der Seilbahn auf den Hausberg von Dubrovnik fahren, aber man konnte dort nur mit der kroatischen Währung, der Kuna, bezahlen. Überhaupt war die Bereitschaft, Euro als Zahlungsmittel zu akzeptieren, nicht sehr ausgeprägt. Wir wechselten dann 20 € in Kuna, damit wir noch ein Bier trinken konnten. Den Rest verprassten wir in einem Laden für Naschsachen (siehe unten). Inzwischen hatte es auch aufgehört zu regnen und die Sonne kam hervor.


Ohne Kommentar


Blick auf den kleinen Yachthafen


Viele kleine Gassen führen hinunter auf den Stradun.


Da oben ist irgendwo unser "Zuhause".

Jutta erstand an einem der vielen Stände im Hafen noch ein Tuch, dann kehrten wir auf die Magnifica zurück. Das Schiff war bereit zum Auslaufen und wir machten es uns auf dem Balkon unserer Kabine gemütlich.


Auslaufen bei strahlendem Sonnenschein und Kaffee und Kuchen.

Nun war es auch mal wieder Zeit, sich auf das letzte Abendessen an Bord der Magnifica vorzubereiten.


Packen muss sein.


Ein letztes Glas Wein auf dem Balkon, während das Schiff durch die Nacht Kurs auf Venedig nimmt.