Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

10.11.2016

Nach dem Frühstück ging es erst einmal nach Tavira in den Supermarkt "Continente". Dort wollten wir noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Jutta streifte durch die riesige Mall, wo ein Geschäft neben dem anderen liegt. Sogar C&A gibt es hier. Ich schlürfe derweil einen Café, wie in Portugal ein Espresso heißt. Dabei versuche ich meine frisch erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden. Mit Hilfe meiner Übersetzungs-App klappt das auch ganz gut und ich werde verstanden.


Von meinem Café habe ich die Kassen des Supermarktes fest im Blick

Anschließend geht es weiter nach Vila Real de Santo António, einer kleinen Stadt an der breiten Mündung des Guadiana. Sie liegt an der Grenze zu Spanien und ist nach dem Muster eines Schachbretts aufgebaut. Damit entspricht sie der Unterstadt von Lissabon, der Baixa Pombalina. Die Häuser haben einen einheitlichen Stil und was uns überrascht, ist die Vielfalt an Restaurants. Die Stühle, die draußen stehen, sind wohl alle vom selben Hersteller, denn sie sehen alle gleich aus. Wir können gar nicht glauben, dass eine solche Fülle von Restaurants in dieser kleinen Stadt existieren können, bis wir sehen, dass ganze Busladungen durch den Ort geführt werden und dann dort "Freizeit" bekommen. Wir setzen uns auf den großen Platz, bestellen Tapas und ein Toastbrot. Das Glas Wein kostet 0,80 €.

Dann geht es weiter nach Castro Marim, das nur wenige Kilometer entfernt liegt. Wir versuchen das Castelo anzufahren. Trotz mehrerer Versuche gelingt uns das nicht.So begnügen wir uns mit einem Fernblick und fahren zurück nach Santa Luzia.

Am Abend findet in der Casa do Polvo das Fado-Konzert statt, für das wir einen Tisch reserviert haben. Da wir nicht wussten, dass es ein tolles und reichhaltiges 3-Gänge-Menü gibt, haben wir vor dem Gang ins Restaurant dummerweise noch zu Abend gegessen. Deshalb konnten wir das wirklich tolle Essen nur bedingt genießen. Die Musik und die Atmosphäre sind aber ebenfalls super.