Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

10.02.2013

Geweckt werden sollten wir durch den Weckdienst des Hotels. In unserem Fall übernahm das aber der Muezzin der "Blauen Moschee". Ein Muezzin ist ein Ausrufer. Fünfmal am Tag ruft er die Gläubigen zu bestimmten Uhrzeiten zum Gebet.

Nach dem sehr guten Frühstück geht es zu Fuß zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls. Den Bus brauchen wir nicht, weil alle Stätten, die wir besuchen wollen, in der Nähe unseres Hotels liegen.

Die erste Station ist das Hippodrom. Das ist ein riesiger Platz, der im früheren antiken Konstantinopel die Pferderennbahn darstellte. Heute ist es der Sultanahmet-Platz. Der Deutsche Brunnen, gestiftet von Kaiser Wilhelm II., ist leider eingezäunt, aber die Obelisken und die Schlangensäule lassen sich besichtigen.


Unsere Gruppe lauscht den Erklärungen unseres Reiseleiters


Die Obelisken auf dem Hippodrom


Die Schlangensäule

Anschließend besuchen wir die "Blaue Moschee".

Im Vordergrund (hinter Jutta) befindet sich der Brunnen für die rituellen Waschungen.


Blick in den Innenhof der Moschee


Ein Teil der Hauptkuppel der Moschee


Eine weitere Ansicht des Innenraums

Anschließend geht es zur Hagia Sophia, die zunächst ein byzantinische Kirche war, dann eine Moschee und heute ein Museum ist.


Blick in die Kuppel


Der Aufgang zum Paradies


Blick von der Galerie

Nach dem Mittagessen in einem Restaurant in der Altstadt geht es weiter zum Topkapi-Palast, der jahrelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane und das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reisches darstellte.

Da man in den Schatzkammern des Palastes nicht fotografieren darf, sind hier nur Bilder von außen zu sehen. 1964 diente der Palast dem gleichnamigen Film mit Melina Mercouri, Maximilian Schell und Peter Ustinov als Kulisse.


Blick vom Topkapi-Palast auf den Bosporus

Nach diesem Mammut-Programm hatten wir eine Pause dringend nötig. Zunächst fanden wir unser Hotel nicht wieder, wurden auch von der Touristenpolizei in die falsche Richtung geschickt, fanden aber doch die Orientierung wieder und konnten vor dem Abendessen noch einmal die Beine hochlegen. Zuvor machten wir aber noch ein paar Bilder von diesem Superhotel.


Na, wo ist denn unser Zimmer?


Hier nicht!


Ach ja, hier ist es.

Der Tag war aber noch nicht zu Ende. Unser Reiseleiter bietet uns an, an einer Bustour "Istanbul by Night" teilzunehmen. Natürlich wollen wir uns das nicht entgehen lassen.

Nach diesem anstrengenden Tag in Istanbul darf ein "Absacker" in der hoteleigenen Bar natürlich nicht fehlen - natürlich mit Raki, Wasser und Eis.

Von unserem Reiseleiter erfahren wir noch, dass morgen um 05.30 Uhr Wecken angesagt ist. Und er meint das ernst!

Gute Nacht!