Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

10.10.2009

Eigentlich muss ich noch mit dem Tag davor beginnen, obwohl der noch nicht zu unserem Urlaub gehört. Aber es war wirklich dramatisch.

Ich fuhr gestern nach Flensburg, um an dem 1. Stammtisch für die Dauerlieger im Flensburger Stadthafen teilzunehmen. Überrascht war ich, dass unser Steg teilweise unter Wasser stand. "Stübbes" lag unheimlich hoch, ich kam nur mit Mühe und vor allen Dingen mit nassen Füßen an Bord. Dort zog ich mir vorsichtshalber Gummistiefel an und das war auch notwendig, denn als ich von Bord ging, stand mir das Wasser schon bis zu den Waden und der gesamte Steg war überflutet. Nach Rücksprache mit unserem netten Hafenmeister Alfred verholte ich unser Schiff an einen anderen Steg, den wir auch im Winter nutzen können. Der Stammtisch konnte beginnen. Alles war ganz nett und gegen 23 Uhr war ich wieder an Bord. Das war vielleicht eine kalte Nacht!

Jetzt zu heute:

Zu Hause in Büdelsdorf muss ich erst einmal in die Badewanne, um mich aufzuwärmen.

Erst um 11.30 Uhr fahren wir von Büdelsdorf los. Das liegt daran, dass ich nicht früher aus Flensburg zurückgekommen bin. Es regnet die ganze Zeit und außerdem fahren wir von einem Stau in den nächsten. So kommt es, dass wir bis Hannover fast 4 Stunden benötigen.

An der Raststätte "Hildesheimer Börde" tanken wir und trinken Kaffee. Außerdem telefonieren wir mit der Familie Ahl und avisieren unsere Ankunft für 19.30 - 20.00 Uhr. Auf der A5 in Richtunng Frankfurt haben wir durch den Regen fast keine Sicht. Ich stelle für mich fest, dass mir solche langen Autofahrten keinen Spaß mehr machen.
Um 19.45 Uhr kommen wir in Osthofen an und werden auf dem "Weingut Margaretenhof" sehr freundlich von Herrn Ahl und seinem Sohn empfangen. Mutter und Tochter sind nicht da. Herr Ahl zeigt uns die Ferienwohnung, die wir für eine Woche bewohnen werden. Alles ist sehr gepflegt. In einem Korb finden wir vom Hausherrn frisch geschnittene Weintrauben und eine Flasche Spätburgunder zur Begrüßung. Das Probierstübchen bekommen wir auch zu sehen und Herr Ahl lädt uns ein, ihm in den nächsten Tagen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.