11.10.2009

Obwohl es Sonntag ist, hat der Bäcker geöffnet und ich hole frische Brötchen. Es ist bewölkt, aber trocken. Heute wollen wir den Tag ruhig angehen lassen und ein wenig den Ort erkunden.
Wir waren heute Morgen beim interessantesten Baudenkmal von Osthofen, der Bergkirche.

Bergkirche von Osthofen

Leider hatte sie geschlossen. Wir konnten aber die Aussicht genießen. Da es klar war, konnten wir bis in den Odenwald schauen.

Anschließend machten wir einen Spaziergang zum Bahnhof, weil wir uns entschlossen haben, am Dienstag mit dem Zug nach Mainz zu fahren.
Nach dem Mittagessen habe ich etwas geruht. Am Nachmittag sind wir nach Alzey gefahren. Das ist nicht sehr weit von Osthofen. Wenn wir dennoch fast eine Stunde gebraucht haben, dann lag das - ja richtig - am Stau auf der A 61. Wir besichtigten die Altstadt von Alzey, der sogenannten Volkerstadt (nach Volker aus der Nibelungensage).

Altstadt von Alzey

Über die Dörfer fuhren wir wieder zurück. Leider hat es jetzt angefangen zu regnen.
Wir lassen uns allerdings nicht davon abhalten, noch einmal einen Spaziergang zum "Weingut Holzmühle" zu machen. In der hervorragend gestalteten Info-Mappe unserer Vermieter haben wir gefunden, dass dort heute in der Straußwirtschaft unter dem Oberbegriff "Wein trifft Kürbis" beides serviert wird.
Und wir werden nicht enttäuscht. Jutta nimmt eine normale Kürbiscremesuppe und ich eine "orientalische" mit Chili und Curry. Wir beide sind uns einig: Wir haben noch nie so schmackhafte Kürbiscremesuppen gegessen.
Dazu trinken wir einen feinherben St. Laurent ("Osthofener Hasenbiss"). Es ist alles sehr schmackhaft.